Piscina municipal

Nach einem Besuch am leeren Strand von Formentor (etwas befremdlich war die moderne Bar mit public cooking – natürlich auch zu) gab es eine Premiere in diesem Urlaub. Der Besuch im örtlichen Hallenbad. Ein Becken mit sechs Bahnen, Badekappenpflicht und zur Hightime vier Leute im Becken. Der Bademeister saß die meiste Zeit am Beckenrand und hat aufgepasst, dass Olli sich bei der Wende nicht den Kopf stößt oder Anne sich beim Umblättern der Buchseiten etwas zerrt. Ansonsten sind wir gestern Schildern zu Wanderwegen gefolgt, die nach einer Stunde dann vor einem Privathaus endeten und haben die 365 Stufen zum Kalvarienberg erklommen. Die Stufen kannten wir schon aus einer Folge „Biggest loser“ (die wir damals gucken mussten, weil wir jemanden kennen, der einen Teilnehmer kennt…) – wir fanden sie nicht sooo schlimm und der Ausblick ist schon toll. Oben ist ein kleines Kirchlein und dort scheint auch die Chillout-Area der ortsansässigen Katzen zu sein.

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Sóller

Gestern haben wir einen weiteren Abstecher in Mallorcas Winterschlaf gemacht. Der Zugverkehr zwischen Palma und Sóller fällt wegen Wartungsarbeiten aus. Diese Zugfahrt hatten wir uns fest vorgenommen und uns darauf gefreut, diese einzigartige Bahnstrecke zu erleben. So sind wir also mit dem Auto nach Sóller gefahren. Sóller und der zugehörige Hafenort Port de Sóller sind hübschgemachte kleine Städtchen an der Westküste Mallorcas. Attraktion ist natürlich der alte Zug aus Palma und die Straßenbahn, die zwischen Sóller und Port de Sóller verkehrt. Im Hafen liegen trotz Winterpause Unmengen kleiner und großer Boote, aber gerade mal vier Cafés im Hafen hatten offen.  Von Sóller ging es weiter durchs Künstlerdörfchen Deià, das traumhaft auf einem Hügel der Tramuntana liegt und dann nach Valldemossa. Berühmt durch George Sands Klassiker „Ein Winter auf Mallorca“, in dem sie den Winter 1838/39 mit dem gesundheitlich angeschlagenen Komponisten Chopin in Valldemossa beschreibt. Warum man lungenkrank in diesem Ort in den Bergen überwintert, bleibt uns ein Rätsel. Wir hatten 11 Grad, Nebel und haben gefroren. Fünf Autominuten tiefer im Tal waren es dann 17 Grad und Sonnenschein. Und Valldemossa und Deià wirken doch sehr rausputzt und die Fincas drumherum sind sicher von ganz armen Leuten bewohnt. Nicht ohne Grund hat Deià den höchsten Ausländeranteil Mallorcas.

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Palma

Palma ist doch immer wieder einen Besuch wert. Die gotische Kathedrale am Meer ist schon beeindruckend.  Die verwinkelten Gässchen mit den zum Teil wirklich sehenswerten Bauten sind von den Bewohnern meist hübsch hergerichtet. Überall stehen Tische, Stühle und Blumenkübel draußen. Und an einem Samstag fahren Mallorquiner zum Shoppen in die Hauptstadt. Selber auch hübsch rausgeputzt flaniert man durch die Straßen und bringt sein Geld unter die Leute. Aber es gibt kaum noch Läden, die örtliche Handwerkskunst anbieten und schon lange sind die tischdeckenhäkelnden Omas von der Straße verdrängt. So blieb es bei uns beim Gucken, denn unsere Cartier- und Armanisachen können wir auch bei uns kaufen.

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