Pismo Beach

Bei der Abfahrt aus Monterey haben wir natürlich der Cannery Row noch einen Besuch abgestattet. Was ein Buch für einen Ort bewirken kann. Hier sieht man Steinbeck überall. Und durch den Tourismus geht es den Leuten hier heute finanziell besser als zur Hightime der Sardinenfischerei.
Der Highway #1 ist eine fantastische Küstenstraße. Immer nah am Meer entlang bieten sich tolle Ausblicke und man muss dauernd anhalten. Denn wir hatten zusätzlich zu den wunderschönen Aussichten auch Sicht auf die nach Süden ziehenden Wale. „Er bläst“ war unser Standardruf. Gruppenweise ziehen sie Richtung Mexiko. Wie wir auch – und mit 150 Kilometern am Tag sind wir etwa gleich schnell.
Immer wieder sind an der Küste fantastische Strände und die coolen Surfer zu sehen. Die coolen Jungs und Mädels sieht man auch hier in Pismo Beach, und wer noch nicht cool genug aussieht, der findet hier passende Klamotten oder das fehlende Tattoo. Aus irgendeinem Grund gibt es aber an diesem 10 km langen Strand keine Kneipe oder Restaurant mit Blick aufs Meer. Haben die Kalifornier den Blick schon satt? Oh nein, nicht auch noch beim Essen! Wir hätten es schön gefunden…
Übrigens haben wir auf der Strecke auch Seeelefanten gesehen. Was wir uns im Año Nuevo State Park in einer dreistündigen Wanderung erarbeitet haben, liegt hier direkt in Parkplatznähe am Strand.

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Santa Barbara

Santa Barbara liegt auch an der Küste und ist ein schmuckes Badeörtchen mit einer hohen Anzahl an dort wohnenden Promis. Wir haben natürlich keinen gesehen, hätten wohl auch keinen erkannt. Dafür haben wir uns das Gerichtsgebäude angesehen. Wirklich toll. Im Stil spanischer Missionen erbaut, entdeckt man überall gekachelte Wunderwerke und riesige Gemälde. Santa Barbara gilt als Hauptstadt der kalifornischen Riviera und die Häuser hier kosten das Doppelte wie sonst in Kalifornien. Auch hier ist der Strand ewig lang und es tummeln sich die Surfer. Natürlich nur in Neoprenanzügen, denn das Wasser ist arschkalt.
Übernachtet haben wir in Ventura, etwas weiter die Küste runter. In der netten Innenstadt kann man schön bummeln und gegessen haben wir auch gut. Sonne haben wir den ganzen Tag, aber die Temperaturen sind morgens nicht kalifornisch: Wir mussten Eis kratzen. Tagsüber wird es zwar milder, aber so langsam freuen wir uns auf die wärmeren Gefilde in Mexiko. Wie die Wale auch, die wir gestern etwas aus den Augen verloren haben. Jetzt geht es Richtung San Diego mit einem Abstecher Los Angeles.

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Hollywood

Auf dem Weg nach Süden mussten wir natürlich mal in Hollywood halten. Walk oft Fame mit den Sternen und Chinese Theatre mit den Hand- und Fußabdrücken waren auch am frühen Morgen schon fest in asiatischer Hand. Alle wollen mit dem Stern ihres Stars aufs Foto. Auch das Hollwood-Sign muss natürlich mit aufs Bild. Unser Aufenthalt war recht kurz und für irgendeinen Film wurden wir auch nicht entdeckt.
Also ging es weiter über die Autobahnen von Los Angeles Richtung San Diego.
Hier sind wir jetzt und haben gestern Abend schon das Gaslamp Quartier unsicher gemacht. Ein 16 Blocks umfassendes Gelände wurde hier im historischen Stil mit Ziegelstein- und Eisengussarchitektur erhalten und ist mit seinen über 150 Kneipen und Restaurants die Ausgehmeile. Und da San Diego zudem ein angenehmes Klima hat, kann man hier auch mal sein kurzes Röckchen vorführen. Wir heben uns das für Mexiko auf.

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