Tucumán

Oder richtig gesagt San Miguel de Tucumán war unser heutiges Ziel. Von Cafayate geht’s halt in die eine Richtung nach Salta, in die andere nach Tucumán. Für uns eigentlich der Umsteigeort auf dem Weg nach Mendoza. Wir wollten nicht nach dem Aufstehen um 4 Uhr und der 6,5-stündigen Fahrt direkt abends weiterfahren. Den Stress brauchen wir nicht. Also haben wir uns ein nettes Hotel direkt am Platz gesucht und fahren erst morgen weiter.

Gibt eigentlich nicht viel zu berichten. Die Busfahrt war interessant, da der 6-Uhr Bus neben einigen verirrten Touristen die Schulkinder aus den Bergdörfern aufsammelt und 5-10 Kilometer später vor einer Schule wieder rauslässt. Und wie brav die alle sind, kein Vergleich mit den Schulbussen bei uns. Die Fahrt durch die Berge war toll. In der Nacht hatte es massig geregnet und zum Teil war die Hälfte der Fahrspur voller Schlamm und Geröll. Zum Glück waren schon Bagger zum Freischaufeln unterwegs. Die Aussicht bei den Serpentinen war atemberaubend (Dank an die Reisetablette), bis dann irgendwann der Nebel kam. Aber das fette Schwein und das Lama auf dem Gipfel konnten wir noch sehen. Frühstück gab es heute dann erst bei einer Kaffeepause unterwegs in Tafi de Valle. Aber mit dem Essen sind wir eh völlig durcheinander. Morgen haben wir noch den ganzen Tag hier in der Stadt, um 21 Uhr geht’s dann mit dem Nachtbus nach Mendoza.

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Weiterreise

Wir haben heute in Tucumán eigentlich nichts gemacht. Gegessen, etwas gearbeitet, Erkältung kuriert, Weiterreise geplant. Es hat auch den ganzen Tag geregnet, dabei sollte es hier trocken und staubig sein.Jetzt sitzen wir mal wieder am Busterminal und hier wird gerade alles weihnachtlich dekoriert. Irgendwie komisch bei 28 Grad.

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Mendoza

Heute ging unsere Reise weiter nach Mendoza. Gut 14 Stunden mit dem komfortablen Bus über Nacht, das ließ sich aushalten. Abfahrt sollte um 21 Uhr sein, aber wie bei der Kanzlerin auf dem Weg zum G20-Gipfel in Buenos Aires gab es Verzögerungen. In letzter Minute wurde der Bus noch ausgetauscht. Abfahrt war dann eine halbe Stunde verspätet und wir ließen uns sofort in die bequemen Sessel fallen, pusteten unsere Nackenkissen auf und wollten sofort schlafen. Nix da, es gab eine warme Mahlzeit. Serviert von einer netten Stewardess, die uns auch den Wein dazu brachte. Naja, es gibt Schlimmeres. Die Fahrt war sehr angenehm, man hat von den Stopps unterwegs auch nur wenig mitbekommen. Morgens gab es dann sogar noch ein Frühstück serviert. Und da waren wir dann schon in der berühmten Weinregion Argentiniens, hier kommt der gute Malbec her.

In Mendoza haben wir einen ersten Rundgang gemacht – es gefällt uns sehr gut. Bei dem Gang durch die Straßen hatten wie oft das Gefühl, in Mexico City zu sein. Breite Bürgersteige und viele große Bäume an den Straßen. Im Zentrum gibt es fünf große Parks, die wie auf dem Würfel bei der fünf angeordnet sind. Nette Cafés und Restaurants und dazu noch Wochenende. Wir freuen uns schon auf morgen.

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