Valparaiso

Valparaiso ist eine chilenische Hafenstadt nördlich von Santiago de Chile. Sie ist bekannt durch die farbenfrohen Häuser auf den Hügeln der Stadt. Im unteren Bereich der Stadt Richtung Hafen ist hektische Betriebsamkeit. Etliche Autos und Busse fahren durch die Straßen, am Straßenrand stehen Händler und es ist unheimlich laut. An mehreren Stellen fahren Aufzüge (eigentlich eher Seilbahnen) auf die Hügel. Wir sind natürlich erstmal hoch gelaufen, wir haben ja auch massig Zeit. Morgens ist nämlich noch nichts los, bzw. alle Cafés haben noch zu.

Diese Aufzüge wären perfekt für Gelnhausen. Einer die Schmidtgasse hoch, einer die Dürich. Würde uns reichen. Die Finanzierung wäre sicher etwas schwierig, denn hier kostet eine Fahrt, egal ob hoch oder runter, 100 Pesos – das sind 13 Cent. Wir haben heute den Aufzug nach unten genommen, ist schonender für die Knie ;-)

Der Cerro Alegre ist der bei Touristen beliebte Hügel, hier sind auch viele Restaurants, Hotels und Kunstgalerien. Die bunt bemalten Häuser stehen dicht an dicht, kunstvoll bemalte Häuser neben halb verfallenen Gebäuden. Wir werden in den nächsten Tagen mal den direkten Vergleich haben, wenn wir mal abends in die Ecke gehen. Heute gegen 11 Uhr war noch nicht so viel los. Hier ein erster Eindruck:

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Strandtag

Valparaiso selbst hat keinen schönen Strand, also haben wir uns heute in einen Bus gesetzt und wollten an einen der weiter nördlich gelegenen Strände fahren. Da das Busfahren hier innerorts sehr abenteuerlich ist, sind wir nicht wirklich weit gekommen. Ohne Reisetablette wird es halt schwierig für einen von uns. Zwischen Viña del Mar und Reñaca mussten wir aussteigen. Auch gut. Immerhin gab es offene Strandbars, und wir konnten uns in einer davon niederlassen.

Die Wellen sind hier sehr hoch, die Strömung ist sehr stark und das Wasser sehr kalt. Also weht eine sehr rote Fahne am Strand. Aber wir wollten ja eh nicht baden, hatten auch keine Badeklamotten mit. Dafür ein Buch, und der Blick auf das Meer und die Wellen reicht uns.

Als wir zurück in unsere Wohnanlage kamen, bat uns der Concièrge, den Aufzug in der nächsten halben Stunde zur Sicherheit nicht zu benutzen. Wieso? Wegen des Erdbebens, haben Sie nichts gemerkt? NEIN, HATTEN WIR NICHT!!! Wir saßen zu der Zeit im Untergrund an der Metrostation. In der Wohnung lagen dann ein paar Sachen am Boden, die vorher auf dem Schrank oder im Regal gestanden haben. Keine weiteren Schäden. Hoffentlich bleibt es so.

Heute Abend sitzen wir schön auf dem Balkon, haben gekocht und trinken chilenischen Wein. Salud!

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