Gullesfjord

Die Inselgruppe der Lofoten ist ja ewig lang und so haben wir uns heute etwas nach Norden bewegt. Die Campingplätze in dieser Gegend sind etwas rar gesät, aber wir wollen ja auch nicht so lange im Auto sitzen. Sind jetzt direkt am Gullesfjorden – inmitten der Berge, total idyllisch gelegen. Hier sind auch nur Norweger auf dem Platz, Touristen verschlägt es in diese Ecke kaum. Der Platz in Ramberg wimmelte von Deutschen…

In der – ohnehin schon niedrigen – Campingplatzgebühr ist die Benutzung eines Ruderbootes (zumindest für heute, ab morgen würde es uns was kosten)  inbegriffen. Also wurde die Angel ausgepackt und in See, bzw. Fjord gestochen. Heute mussten wir auch was fangen, denn wir sind hier mitten im Nirgendwo, kein Ort oder Supermarkt in der Nähe und zudem ist auch noch Sonntag. Und heute wurde die Fangquote sogar verdoppelt: 2 Dorsche und 2 Seelachse – das Abendessen war gesichert. Und es hat mal wieder hervorragend geschmeckt – auch wenn wir die zahlreichen Rezepte aus den Kommentaren noch nicht nachkochen konnten. Machen wir aber ganz bestimmt noch.

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Festland

Das Wetter wird unbeständiger und wir haben heute die Lofoten verlassen. Dafür haben wir  uns auf eine weitere Fähre gewagt – die von Bognes nach Lodingen. Ging wunderbar, war aber auch nur eine Stunde. Fischfang lief heute nicht nach Wunsch, aber bei Regen und mangelhaften Angelplätzen auch zu erwarten. War auch kein richtiger Versuch, denn hier geht es überall flach rein und Boot hatten wir gestern. Sonst haben wie heute nichts Besonders gemacht – auch Eventyrer brauchen mal eine Pause…

Morgen fahren wir zum größten Mahlstrom Norwegens. Für die Nacht drücken wir die Daumen, dass das Zelt dicht bleibt. Wir werden morgen berichten.

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Saltstraumen

Wie angekündigt sind wir heute zum stärksten Gezeitenstrom der Welt gefahren. Durch einen 2,5 Kilometer langen und etwa 150 Meter breiten Sund strömen im Wechsel der Gezeiten fast 400 Millionen Kubikmeter Wasser in die Meerenge hinein und wieder heraus. Angeblich ist der Saltstraumen ein Anglerparadies, aber heute hat es geregnet und die schmierigen Steine am Ufer, der Blick auf die gewaltige Strömung…

…so hungrig waren wir um 10 Uhr am Morgen noch nicht. Wir haben uns dann erst noch denn Svartisen-Gletscher aus der Ferne angesehen, aus der Nähe erkunden wir den dann morgen.

Nach der äußerst regenreichen Nacht, dem sehr regenreichen Tag und der weiteren Aussicht auf Regen haben wir heute eine Campingpause eingelegt und eine Hütte bezogen. Der Campingplatz hier liegt ideal am Fjord und unser Ernährer hat mal wieder die Rute ausgeworfen. Binnen 15 Minuten war das Mittagessen gesichert. Echt praktisch hier. Momentan genießen wir die Wärme in der Hütte und trocknen unsere Klamotten.

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