Nerja 1

Toledo war ganz schön anstrengend. Berg hoch, Berg runter, an jeder Ecke altes Gemäuer. Jetzt ist Zeit für Erholung. Sind heute an die andalusische Küste nach Nerja gefahren. Die erste Hälfte der Fahrt war total langweilig (Don Quichote Gegend), alles platt und Windmühlen. Dann ging es durch die schneebedeckte Sierra Nevada… Endlich was zu gucken. Haben hier ein super Appartement mit Balkon und Meerblick. Heute sind hier 25 Grad, aber anscheinend wollen alle Spanier dieses Wochenende an der Küste verbringen. Wir haben für die letzten 50 km zwei Stunden gebraucht und die Hälfte davon im stop and go verbracht. Aber wir wurden belohnt und hatten noch schöne Stunden am Meer. Spätes Mittagessen fast direkt am Strand – das hat schon was. Vielleicht gibt es in den nächsten Tagen von hier nicht so viel zu berichten… Dafür gibt es heute noch ein paar Bildchen.

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Nerja 2

Haben gestern Abend Nerja erkundet. Ganz schön voll hier. Sonnenhungrige aus aller Welt, besonders aus England, haben hier ihr Zweitdomizil. Wir möchten gar nicht wissen, wie voll es hier im Sommer wird. Die Küste Nerjas ist  nicht mit mit Hochhäusern zugebaut wie manch andrer Ort, aber man sieht schon an der Restaurant- und Kneipendichte, was hier an Gästen erwartet wird. Samstag und Sonntag ist es jetzt recht voll, weil vor allem die Spanier aus dem Umland ein Wochenende am Meer verbringen wollen. Mal sehen, wie es morgen weitergeht.

Nerja liegt an einer Steilküste und die Buchten des Ortes sind nur über Treppen zu erreichen. Früher gab es wohl auch Wege am Steilhang entlang, aber die sind zum Großteil weggebrochen und gesperrt. Man muss also immer ganz hoch, durch den halben Ort und dann wieder runter. Am Playa Burriana, der Hauptbucht des Ortes, sind dann auch viele Restaurants (wo die Paella sogar draußen gekocht wird), Bars und öffentliche Toiletten. In den anderen Buchten ist man Selbstversorger. Einen schönen Blick hat man vom „Balcon de Europa“, einem Platz an den Klippen, der wie ein riesiger Balkon aussieht. Hier trifft sich Jung und Alt beim Eis oder Bier und tauscht Neuigkeiten aus. Wie bei Spaniern üblich: man redet laut und alle durcheinander -und vor allen Dingen wird dabei gut und lange gegessen. Wunderbar für Zuschauer und Zuhörer. Wir haben auch gut und lange gegessen, diesen Tag sehr genossen und unseren ersten Sonnenbrand des Jahres kassiert. 27. Februar, so früh waren wir noch nie.

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Frigiliana

Hier ist heute Feiertag: Dia de Andalucia. Deshalb sind wir heute auch in ein typisch andalusisches Dörfchen gefahren. Ok, war nicht so weit, denn Frigiliana ist nur 8 km von Nerja entfernt. Man findet hier noch die typischen engen Gässchen und per Gemeindegesetz sind die Bewohner verpflichtet, ihre Häuser regelmäßig zu kalken. Aber dafür haben sie den hiesigen „unser Dorf soll schöner werden Wettbewerb“ gewonnen. Und der Grund für unsere Fahrt die Fiesta: zum Mittagessen gab es schon Livemusik und die Party ging los. Die Ausgabe der kostenlosen Paella war für uns zu spät, bis dahin wären wir verhungert. So ganz haben wir uns an die spanischen Essenszeiten noch nicht gewöhnt. Und an das viele Olivenöl irgendwie auch nicht…

Ansonsten haben wir heute die restlichen Strände von Nerja mal begutachtet, aber die für uns perfekte Location am Strand gibt es irgendwie nicht. Wir sind in der Beziehung für hiesige Verhältnisse zu anspruchslos. Das Wetter war heute wieder mal genial und besonders schön ist es, dass die Sonne erst um 19.20 Uhr untergeht. Man hat so richtig viel vom Tag.

Apropos langer Tag. Wir haben sie heute  übrigens gefunden: die in Andalusien lebenden Norweger. Sie tarnen sich als Briten, reden englisch und kommen eigentlich aus Trondheim. Als wir erzählten, dass wir im November dort waren und es ja ziemlich kalt und dunkel war, sagten sie: aus diesem Grund sind wir hier – wie alle älteren Norweger!

;-)

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