Arabische Bäder in Ronda

Die arabischen Bäder in Ronda sind wohl die am besten erhaltenen in Spanien. Es gab einen informativen Film, wie es hier um 1310 ausgesehen hat. Mit einem Ofen wurde das Wasser beheizt und es gab Räume mit heißen Bädern und andere Räume mit Massage- und Ruheliegen. Gläubige nutzten das Bad zur Reinigung vor dem Besuch der Moschee oder einfach zur Entspannung. Der Nutzen der Kaltwasserbecken erschließt sich einem bei einem heutigen Besuch nicht, denn in den Räumen war es saukalt. Bei dem zehnminütigen Film fror man schon ganz schön.

Draußen war den ganzen Tag Sonnenschein und 14 Grad. Wir gingen von den Bädern zurück über die alte Brücke und hatten von dort den perfekten Blick auf die neue Brücke über die Schlucht. Es sind schon sehr viele Touristen im Ort unterwegs, alle Andalusien-Rundreisen haben Ronda mit im Programm. Granada natürlich auch, und da fahren wir morgen hin. Dort treffen wir uns dann mit Lisa wieder.

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Wanderung bei Ronda

Im Rother Wanderführer ist eine schöne Wanderung um Ronda beschrieben. Aber 22 km und fast 800 Höhenmeter waren uns heute zu viel, also haben wir etwas abgekürzt und sind eine Station mit dem Zug gefahren. Am Ende waren es 15 km, die meiste Zeit bergauf. Die Steigung am Ende hatte 15% und ging ewig. Zum Glück sind wir die abgekürzte Strecke gelaufen. Wir sind morgens bei zwei Grad los, da mussten wir vier Schichten anhaben, gegen Ende waren es acht Grad. Ist schon ganz schön frisch in den Bergen, aber wenn die Sonne rauskommt ist es grandios.

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Ronda

Dieses Jahr verbringen wir Weihnachten gemeinsam mit Lisa in Andalusien. Gestern Nachmittag/Abend haben wir uns nach der getrennten Anreise aus Gelnhausen und Rostock in Málaga getroffen. Während Lisa ein paar Tage dort verbringt fahren wir mit dem Zug weiter nach Ronda. Vor 15 Jahren waren wir mal dort, aber der Ort ist eine zweite Reise wert.

Ronda liegt auf einem Berggipfel und besitzt eine atemberaubende Lage oberhalb einer tiefen Schlucht. Diese Schlucht (El Tajo) teilt die Neustadt, die ungefähr aus dem 15. Jahrhundert stammt, von der Altstadt aus der Zeit der maurischen Herrschaft. Nach zwei Stunden Zugfahrt empfing uns Ronda mit strahlendem Sonnenschein. Morgens waren es null Grad, später dann 13. In der Sonne fantastisch. Wir brauchen Sonnencreme. Nach einem Mittagessen und einem Kaffee in der Sonne checkten wir im Parador ein. Vor 15 Jahren waren wir dafür zu geizig, jetzt, in der Nebensaison und unter der Woche aber durchaus bezahlbar. Eigentlich brauchen wir das Hotel nicht mehr verlassen, aber morgen wollen wir hier eine Wanderung machen. Hasta mañana.

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