Venedig

Wir sind jetzt, anders als erwartet, in Zagreb in Kroatien. Das Internet darf man immer nur fuer eine Viertelstunde benutzen, daher hier nur ein kurzer Bericht. Spaeter dann mehr.

Vonn Mailand aus sind wir nach Venedig gefahren. Die Zugfahrt war recht ereignislos, bis auf die zwei Chinesen, die bei uns sassen. Der eine ist irgendwann verschwunden und einfach nicht mehr aufgetaucht. Seine Mitfahrerin blieb etwa zwi Stunden laenger sitzen und stand dannn in Venedig, an der Endstation, auf, sah uns fragend an und meinte : „Velona?“ Verona hatte sie leider um ein paar Stunden verpasste. Wir haben versucht, ihr so gut es ging weiterzuhelfen, was aber nur mit Zeichensprache nicht immer ganz einfach ist. Ich hoffe sie ist dann irgendwann doch noch angekommen.

 Unsere herberge war, trotz 16er-Zimmern ganz ok, bis auf das Fruehstueck, aber man kann ja nicht alles haben. Dafuer liegt es schoener als das Hilton, zu dem man uebrigens auch haette hinschwimmen koennen. Aber das haben wir dann doch nicht gemacht.

An unseren ersten Zwei Tagen in Venedig haben wir uns die Stadt angeguckt. Venedig ist einfach wunderschoen und mit keiner anderen Stadt zu vergleichen. Man muss einfach mal dagewesen sein. Jedes einzelne der Haueser ist sehr detailreich und einfach nur schoen, und auch wenn einige etwas verfallen wirken waehrend andere sehr prunkvoll sind, passt alles perfekt zusammen. Was auch sehr schoen an dieser Stadt ist, ist dass man eigentlich immer am Wasser ist. Ausserdem kann, beziehungsweise muss, man jeden Tag Boot fahren, was fuer mich bisher das Highlight eines jeden Urlaubs war. Man merkt dieser Stadt an, dass sie sehr reich war und wohl auch noch ist, aber sie wirkt trotzdem nicht protzig. Ueberall gibt es wunderschoene Kirchen, die Beeindruckendste davon der Markusdom, der sich durchaus mit dem Petersdom messen koennte. Er ist zwar kleiner, dafuer aber komplett vergoldtet und vielleicht etwas weniger ueberladen.

An unserem dritten Tag in Venedig haben wir uns ein paar kleinere Inseln in der Naehe angesehen, die eine ganz andere Atmosphaere als Venedig hatten. Zuerst waren wir auf der Insel Murano, die fuer ihr Glas bekannt ist und wo ich mich beim Souvenir-kaufen schon sehr zurueckhalten musste. Dannsind wir nach Burano gefahren. Dieses Fischerdorf ist eigentlich noch wesentlich schoener als Murano, da hier alle Haeuser in leuchtend bunten Farben bemalt sind. Danach sind wir noch auf eine kleinere Insel gefahren, wo wir erst, weil wir uns nicht auskannten, ein paar Touristen verfolgt haben, und dann etwas orientierungslos bis zur naechsten Haltestelle geirrt sind.

Ich denke, ich war ganz sicher nicht das letzte mal in Venedig. Es ist wirklich eine besondere Stadt und es ist einfach wunderschoen abends am Markusplatz oder am Wasser zu sitzen und den Musikern zuzuhoeren oder einfach nur auf die Stadt zu gucken.

Jetzt habe ich leider keine Zeit mehr, aber nur so viel: nach Venedig wurde es etwas abenteuerlicher. Wir hatten ein paar Probleme, Herbergen zu finden und sind schliesslich fuer eine Nacht in Klagenfurt untergekommen und dann nach Zagreb weitergefahren, wo wir auch jetzt noch sind. Und: wir hatten noch kein bisschen Regen!

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Ein Gedanke zu „Venedig“

  1. Hallo Lisa, habe deinen Bericht gelesen ,ist ja alles super was ihr zwei so macht.Wie gehts von Zagreb weiter ? Bleibt ihr an der Küste oder gehts auf eine der vielen schönen Inseln, wie z.B. Krk oder Rab ? Alles liebe Oma & Opa

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