Vorfreude auf das große Abenteuer

Nachdem ich jetzt 13 Jahre Schulstress endgültig hinter mir habe und auch die Abiturprüfungen endlich vorbei sind, werde ich mir in den nächsten vier Wochen erstmal eine kleine Auszeit gönnen. Allerdings – wer mich kennt, ahnt es wahrscheinlich schon – nicht zur Erholung. Dazu werde ich schließlich später noch mehr als genug Zeit haben. Stattdessen werde ich eine ziemlich anstrengende, aber ganz sicher schöne Tour machen und dabei mal wieder ein Stückchen mehr von der Welt kennen lernen. Denn dieses Jahr werden Svenja und ich einmal durch Deutschland durch und dann mit dem Interrail-Ticket quasi um Deutschland rum fahren.

Unsere Route umfasst einige der beliebtesten Reiseziele Europas, aber auch Städte, die ich vor ein paar Wochen noch nichtmal auf einer Karte gefunden hätte (ob das an der Unbekanntheit der Städte oder an meinen Erdkundekenntnissen liegt, lasse ich jetzt mal offen…). Wir werden morgen früh losfahren und dann nach einem kurzen Zwischenstopp in Heidelberg abends in Konstanz ankommen. Von dort aus werden wir erst nach Mailand, dann nach Venedig, Ljubljana und schließlich nach Rijeka fahren, wo wir uns dann erstmal ein paar Tage Badeurlaub gönnen werden. Und wenn ihr jetzt noch nicht neidisch seid: Das war erst die halbe Tour! Nachdem wir uns am kroatischen Strand ausreichend erholt und gebräunt haben, treten wir dann die Rückreise über Zagreb, Salzburg, Wien und Prag an, bis wir die letzte größere Zwischenstation erreichen: Berlin. Am 19.7. (nach fast einem Monat!) werden wir dann – wahrscheinlich mehr als erschöpft, aber um einige Erfahrungen reicher – wieder am Gelnhäuser Bahnhof ankommen.

Die Reisevorbereitungen sind jetzt endlich abgeschlossen. Das Ticket ist gekauft, die ersten paar Herbergen gebucht, der Rucksack steht bereit und wiegt nach dreimaligem Umpacken sogar „nur“ noch 15 kg – ich mache mir schon jetzt Sorgen, wie ich das alles vier Wochen lang mit mir rumschleppen soll… Ich denke, die nächsten Wochen werden nicht immer einfach werden – man muss ja schließlich auf so einiges verzichten, vom langen Ausschlafen bis hin zu sauberen Toiletten. Aber dafür wird es ein sicherlich unvergesslicher und einzigartiger Urlaub werden. Ich werde versuchen hier so oft wie möglich von unseren Erlebnissen zu berichten und so auch die Daheimgebliebenen oder anderweitig Verreisten daran teilhaben zu lassen. Und natürlich wird es auch Fotos zu sehen geben – wie hier das erste von mir und meinem „Wegbegleiter“ für den nächsten Monat.

              

      

Nachtrag von Anne am Sonntagmorgen, Bahnhof Gelnhausen:

Die Reise beginnt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sehen uns in einem Monat wieder.

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